Einladung zum Jubiläumstreffen der HOG Moritzfeld

In diesem Jahr sind es 30 Jahre seit der Gründung unserer Heimatortsgemeinschaft Moritzfeld in Donaueschingen. Das Jubiläum möchten wir am 12 September 2009 in der schönen Stadthalle in Kirchheim Teck, Stuttgarter Str. 2, gebührend feiern. (Bitte den Termin vormerken und weitersagen.) Es wird traditionsgemäß ein Trachtenzug mit „Kerweihpaare“, angeführt von Karina und Bruno Mikusch, zur Sankt Ulrich Kirche ziehen. Den Festgottesdienst wird unser Moritzfelder Heimatpfarrer Reiner Debert zelebrieren. Danach werden durchgehend kulturelle Beiträge, mit vielen Überraschungen geboten, so dass die Programmpunkte, das Treffen zum Höhepunkt werden lassen. (Siehe „Programmablauf“) Die Moritzfelder und Banater Musikanten sorgen für gute Stimmung und Tanzmusik.
Folgende Jahrgangstische wurden reserviert und die zugehörigen ehemaligen Klassenkameraden werden gebeten, sich bei ihren jeweiligen Organisatoren anzumelden, zwecks Ergänzung der Adressenlisten: bei Heidrun Schena, (Tel. 0631 / 470924) die Absolventen aus 1969; bei Hans Bohmann, (Tel. 0761 / 796125) der Jahrgang 1960 und bei Ingrid Kreiner, (Tel. 07171 / 61962) der Jahrgang 1969.
Übernachtungsmöglichkeit bietet der nahe gelegene Württemberger Hof (Tel. 07021/75423) Weitere Informationen erhalten Sie bei Familie Boger (Tel.: 07021 41197) und dem Vorstand. Für die Wahl des neuen Vorstandes, hoffen wir dass sich Kandidaten melden oder Vorschläge eingehen. Auch Trachtenpaare sind noch willkommen. Wer übrige Trachtenteile hat, möge sie uns bitte zur Verfügung stellen. Trachtenpaare und kulturell Mitwirkende haben freien Eintritt.
Wir laden alle herzlich ein, an diesem Ereignis dabei zu sein, um es danach nicht zu bereuen.
Auf Ihr Kommen freut sich der Vorstand und alle Landsleute.

15. Moritzfelder Heimattreffen  - Ein Erfolgserlebnis - (am 29.09.2007)

 

ZU DEN BILDERN

 

Bei strahlendem Sonnenschein und in musikalischer Begleitung der „Banater Musikfreunde“ setzte sich der Trachtenzug und die Moritzfelder Heimatortsgemeinschaft in Richtung  Zentrum von Ötlingen, Stadtteil von Kirchheim Teck, in Bewegung.   30 Trachtenträger/innen wurden von Heimatpfarrer Robert Dürbach vor der Pforte empfangen und in die „Peter- und- Paul-Kirche“ geleitet. Die Pforte war auch Thema der Predigt, und ein anschauliches Symbol der Einladung, sich dem Glauben zu  öffnen und sich in der Glaubensgemeinschaft einzubringen. Sein ganzes Können hat Lothar Halsdorfer in das Trompetenspiel des  „Ave Maria“ eingebracht. Anschließend wurde in inniger Andacht unserer Verstorbenen hier und in der alten Heimat, gedacht, was auch auf der Trauerschleife des Kranzes zu lesen war. Auch dieses Mal beeindruckte das Klarinettenduo Hans Boger und Erwin Didicher  mit dem Lied: „Ruhet sanft“. Nach der Weihe des Rosmareinstraußes, bedankte sich Dietlinde Boger in Versform bei Herrn Pfarrer Dürbach für  die schön gestalteten Festgottesdienste der letzten Jahre. Er musste sich am selben Abend zu seinem Antrittsgottesdienst, in seine neue, entfernte Pfarrstelle  begeben. Das war auch der erste und einzige Wermutstropfen des Heimattreffens.

Wir hoffen aber und glauben daran, dass ein  Nachfolger unseres ehemaligen Bischofs Augustin Pacha, sich unser annehmen wird.

 

Weiter ging das Fest der Kirchweihe im Saal bei bester Feierlaune. An die Tradition der „Kerweih“ gebunden, drehte sich alles um den Strauß und mit dem Strauß, die buntbemalten Bänder in dem Wind. Brigitte Bitz hat sie mit originellen Motiven handbemalt. Nachdem er während des Kerweihwalzers „ausgetanzt“ wurde, hat das Vortänzerpaar, Heide und Robert Loth, die begehrten Bänder ausgeteilt.  So bunt, wie die Bänder am Rosmarein, so bunt gemischt waren auch die Gäste im Saal.

 

Begehrt waren, wie immer bei unseren Veranstaltungen, die selbstgebackenen Kuchen, besonders die Dobosch  und der Baumstamm. 

 An dieser Stelle sei auch allen Kuchenspenderinnen gedankt, die nicht aus Moritzfeld sind, allen voran, wieder mal Elisabeth Pfantzer (40 Schaumrollen u.v.m.) und Fam. Hubert (350 Salzkipfel) aus Sanktmartin.

 

Schon nach dem Abendessen zeichnete sich allgemeine Freude ab. Natürlich freute sich jeder seine Landsleute zu sehen und Jede erzählte unaufhörlich über alles Alte und Neue.

Die längste Strecke legte Oswald Hameder aus Kanada zurück, der nach 48 Jahren das  Wiedersehen genoß. In dem Vorraum waren auf einer Videoleinwand und 3 Schautafeln viele Fotos zu sehen, die an die Moritzfelder Häuser, Grabsteine und Landsleute, die nicht mehr unter uns weilen, erinnern.

 

Es war viel geboten und die Begeisterung über das Angebot nahm zu. „Schön, gut, preisgünstig…“, waren dauernd zu hören und in der  Aufzählung hörte man Komplimente an den Koch Siggi: „das Essen war wie drhem“.

Sichtlich Spaß hatten die Vorstandsmitglieder in der Küche und Bar. Vollzählig und mit vollem Einsatz zeigte der Vorstand (die Familien Schenk, Loth, März, Schmidt, Onciu, Anselm und Boger Präsenz. Die erste Herausforderung, die Bewirtung selber zu organisieren, wurde fachmännisch bewerkstelligt.

Die Fotos auf der Homepage sagen mehr aus als Worte (www.moritzfeld.de).

Im Rahmen der Altenehrung wurden die betagten Geburtstagskinder mit einer Broschüre zum Geburtstag, geehrt. Ein schöner Zufall ergab sich, dass Josef  Rohm, der viele Jahre sich den Vorstandsvorsitz mit Frau Irene Rohm teilte, am gleichen Tag seinen 81. Geburtstag feierte und mit einem  Ständchen geehrt wurde.

Der Vorsitzende Hans Boger freute sich, dass so viele Landsleute, den Weg in die Eduard- Mörike-Halle gefunden haben, denn wir kehrten in unsere ursprüngliche Halle zurück. Nachdem der Pfarrsaal in Donaueschingen, in 1981 sich als zu klein erwies, haben die Moritzfelder ihr neues Heim in der Stadt Kirchheim gefunden.

Unsere Bedenken, dass die Gäste mit den neuen Umständen nicht “warm“ werden würden, erwiesen sich schnell als haltlos. Alle haben sich mit dem Wechsel schnell angefreundet und wurden spätestens dann warm und haltlos, als die flotten Polkas erklungen. Manche brauchten „Höhenluft“ und tanzten zum Schluß auf den Tischen. Die „Banater Musikfreunde“ unter der Leitung von Erich Seibert (Woiteg), haben alle Moritzfelder und Gäste restlos überzeugt. Als er mit seiner Schwester Erika Geser das Lied „Schwabenland Heimatland“ sang, waren alle gerührt. Die Überraschung des Abends war die Neuentdeckung unserer Moritzfelderin Sybille Gabor, die auch mit ein paar schöne Lieder beeindruckte.

Die Neuerscheinung, der von Alexandra Boger entworfenen Ansichtskarten, werden ein schönes Andenken an das Treffen sichern. Es ist sehr zu begrüßen, wenn junge Leute ihre Talente in den Dienst der Heimatortsgemeinschaft stellen. Wir sehen es mit Genugtuung, dass junge Paare in ihren Trachten erscheinen, so z. B. auch in Sanktannaer Trachten, und untereinander Freundschaften entstehen. Es sind die Früchte unseres Bestrebens, die Gebräuche weiterzugeben und dieses kulturelle Gut an die Nachkommen zu überliefern.

 

Zufrieden gingen alle zu später Stunde zur Tür hinaus und einige ergatterten die letzten Pärchen Bratwurst, als „Haasebrot“ für ihre Angehörige zu Hause, die dieses Mal nicht mitkommen konnten.

 

Weil  sich die Kunde von diesem  rundum gelungenen Treffen schnell verbreitete, haben uns viele ihr Bedauern nachträglich geäußert, dass sie nicht dabei sein konnten. Gleichzeitig wiesen sie uns darauf hin, dass 4 Jahre eine sehr lange Zeitspanne ist, wenn man einmal verhindert sein sollte. Nach einigen Überlegungen spricht nichts dagegen, diesem Wunsch nachzukommen. Nach so viel Lob können wir nicht anders der Begeisterung gerecht werden, als sie fort zu setzten.

 

So wollen die Musikanten gleich im nächsten Jahr an den Erfolg anknüpfen und laden alle zu einer Faschingsveranstaltung, am 02.02. 2008, in die Eduard-Mörike-Halle ein. Informationen und Platzreservierung bei Johann Boger, Tel. 07021 41197

 

Es bleibt dem Vorstand allen Helfern zu danken, den Kartoffelschälerinnen (10 Säcke), Mitwirkenden, (besonders den Familien Gabor , Minges und Hodri), den Landsleute und Gäste, die gekommen sind und uns mit ihrem Dasein beehrten. Besonders danken wir allen, die für unsere Bitte, sich anzumelden, Verständnis zeigten. Dass sie uns ihr Kommen im Voraus mitgeteilt hatten, war ein wesentlicher Faktor, der zum guten Gelingen beigetragen hat. Da es sich sehr bewehrt hat, werden wir es in Zukunft auch so handhaben.

 

Danke für die vielen positiven Eintragungen in unser ausgelegtes Moritzfelder Gästebuch, denn diese Rückmeldungen sind Motivation und Ansporn für nächstes Mal.

Karoline Holz war so angetan, dass sie spontan zum Reimen inspiriert wurde. Mit „Grüße von den Ennepetaler“ stehen diese Zeilen stellvertretend für viele ähnliche Eintragungen:

 

„Wir sind immer dabei

und das ist prima.

Wir kommen von weit,

egal bei welchem Klima.

Wir sind oft bei Euch,

wenn auch nur in Gedanken,

Und möchten uns

bei den Organisatoren bedanken.“

 

                                                                                                                            Der Vorstand

 

 

 

Text: 30 kulturell aktive Mitglieder  der Trachtengruppe und 11 „Banater Musikfreunde“ mit Pfarrer Robert Dürbach vor der Kirche „Peter und Paul“, am 29.09.2007,  in Ötlingen